Nun kommen wir zum Schlusslicht oder auch zum schwarzen Schaf. Wobei man hier lieber von einem Tiger redet. Die Ulroar! Gegründet von dem vierten Sohn des Godfathers und verbannter aus Seoul. Nur die Nachfahren wissen warum und wieso er wirklich verbannt worden ist. Man könnte meinen das diese Tat vielleicht endlich verjährt wäre aber nein im Gegenteil. Die Nachfahren hassen die Ulroar nach wie vor, wie als wäre es Tradition dies zutun. Das ist auch der Grund weswegen die Ulroar nicht in Seoul gesichtet werden und nur außerhalb von Seoul ihr Unwesen treiben. Ihren Hauptsitz haben sie in Busan. Allerdings sind sie in ganz Korea verteilt. Ihr Boss hindert sie auch nicht daran, denn im Gegensatz zu den anderen Gangs handelt die Ulroar wirklich noch wie eine Familie. Jedes Mitglied ist gleich viel wert. Ja es gibt Ränge aber ein niedriger Rang macht das Mitglied nicht weniger wichtig. Sie sind alle Brüder und Söhne füreinander. dieser Zusammenhalt ist das was sie auch so unglaublich gefährlich macht, passend zu ihrem Logo das einen Tiger darstellt. Sie haben ihre Finger überall im Spiel. Egal ob Waffenhandel, Drogen, Geldwäsche etc. Eigentlich sind sie der Inbegriff von einer Mafia Gang. Vielleicht wurden sie auch genau aus diesem Grund verbannt? Bis heute führt die Ulroar das Geschäfts des Godfathers durch und handelt genau in dessen Interessen. Doch wer wissen möchte warum und wieso dann ausgerechnet dieser Sohn verbannt wurde, muss das wohl den Nachfahre fragen, wenn man sich traut. Man weis auch nicht wie viele Mitglieder diese Gang wirklich hat, da sich die Polizei mehr auf die Gangs in Seoul konzentriert. So hat die Gang quasi ihre Ruhe und genießt den Luxus ein Außenseiter zu sein.

Das Auftreten der Gang ist nicht zu übersehen. Sie tragen ihre traditionellen Hanboks mit dem Tiger Logo auf dem Rücken. Dabei variieren die Hanboks je nach Stil des Mitgliedes selbst. Hanboks werden immer moderner also tragen die Mitglieder auch modernere Varianten des Hanboks, trotzdem ist das Logo immer zu sehen. Wichtig ist auch das jedes Mitglied mit stolz ein Tattoo eines Tigers auf dem Körper trägt. Wenn sie in Gruppen unterwegs sind, schminken sie sich sogar Kriegsbemalung ins Gesicht, indem sie sich Schnurrhaarstreifen auf die Wangen malen. Sie sind eben wilde Tiger! Das merkt man auch an ihrem Verhalten da viele teilweise wirklich sich wie wilde Tiere aufführen. Doch selbst wilde Tiere leben im Rudel und halten zur Familie wobei der Tiger eigentlich als Einzeltier agiert. Doch umso gefährlicher und unvorhersehbarer ist ein Ulroar Mitglied.

Tiger King - Leedo Kin: Er ist der Boss der Ulroar und derjenige der die Familie zusammenhält. Er ist ein Nachfahre des vierten Sohnes. Er hält die Gruppe zusammen und bewahrt die Tradition der Gang. Er selbst wählt jedes Mitglied der Gang aus und hält ein Auge auf sie. Er bezeichnet sich selbst als der große Bruder für alle und verhält sich auch so. Die Gang ist seine Familie und er beschützt jeden der seiner Familie dumm kommt. Allerdings zögert er auch nicht seine Mitglieder zu erziehen wenn sie Mist bauen. Grundsetzlich ist er sehr bekannt in Busan und er zeigt sich auch der Öffentlichkeit. Viele sind geteilter Meinung und wissen nicht ob sie die Ulroar hassen oder lieben sollen. Fakt ist das sie eine Gruppe Rowdys sind und sich auch so verhalten. Sie setzen sich aber auch für das Wohl des Volkes ein, die seit Jahren schon unter korrupten Firmen leiden. Man könnte behaupten Leedo ist der moderne Robin Hood von Busan. Zumindest scheint er sich selbst das so schön zu reden. Er ist trotzdem ein Mörder und Krimineller! Nur scheint man ihm nie etwas beweisen zu können, deswegen läuft er auch noch auf freiem Fuß herum.

Die Tigerkralle(noch unbekannt): Die Tigerkralle ist der Vize des Tigerkings. Sein bester Freund. Derjenige der ihn aus dem Dreck zieht, wenn er bis zum Hals in Scheiße steckt. Robin Hoods Little John sozusagen. Er ersetzt ihn auch wenn Leedo mal krank sein sollte oder einfach kein bock hat King zu sein. Er ist auch derjenige der ständig versucht Leedo mit Frauen zu verkuppeln, das er endlich mal Nachfahren zeugen kann. Leedo vertraut ihm sein leben an und anders rum tut die Tigerkralle das selbe bei Leedo. Er hilft bei Entscheidungen und ist immer ein guter Berater von dem Tigerking. Gleichzeitig führt er selbst ein Millionen Geschäft, das die finanzielle Einnahme Quelle und Sitz der Gang darstellt. Meistens ist er also im Anzug unterwegs und durch und durch Geschäftsmann. Wobei man vielleicht einen Zuhälter nicht unbedingt als Geschäftsmann sieht.

Babysitter(noch unbekannt): Die Babysitter sind sozusagen diejenigen, die Einstiegs-Mitglieder unterweisen, führen und großziehen. Ihnen alles beibringen und sie in gewissen Dingen ausbilden. Sie sind also sozusagen die Ausbilder für Rookie-Kriminelle. Es ist nicht bekannt wie viele es von ihnen gibt aber sie gehören zum inneren Kreis der Gang und sind immer an Meetings beteiligt.

Mäuse oder Ratten(noch unbekannt): Die Mäuse oder Ratten der Gang sind Spione der Gang. Ähnliche wie die Sekretäre oder Pigeons kümmern sie sich um Informationen. Allerdings sind sie in der Gang genauso gerne gesehen wie alle anderen Mitglieder auch. Keiner bezeichnet sie als Petze, außer um sie aufzuziehen und zu ärgern. Denn wie schon erwähnt sind in dieser Gang alle Brüder! Brüder ziehen sich eben auch mal auf. Es ist unbekannt wie viele Spione die Gang wirklich hat aber es wird gemunkelt das mindestens einer in jeder anderen Gang sitzt. Zumindest ist es komisch das die Ulroar immer über die Geschäfte der anderen Gangs zu wissen scheint. Aber Ratten gibt es überall in jeder Gasse. Wer weis also schon wie viele wirklich Teil der Ulroar sind.

Welpen: Alle Männer die neu anfangen, sind einfache Mitglieder und werden daher Welpen genannt. Natürlich ist es möglich in der Rangfolge aufzusteigen und vielleicht sogar ein Babysitter zu werden oder noch höher wenn der Vorgänger stirbt. Doch der Weg dorthin ist sehr hart und schwer. Vielen ist das zu viel Arbeit und sie verharren in der Position des Welpes. Damit hat man auch weniger Verantwortung, da man nur Befehle befolgt. Allerdings sind Fehler umso schmerzhafter, weil man so das Vertrauen der Familie missbraucht oder sogar verliert und niemand will von seiner eigenen Familie gehasst werden, oder? Die Strafen der Gang sind sehr hart. Der Tigerking scheint sehr wenig Gnade zu kennen.